Das Café Ana entstand aus der ehemaligen Wacker Filiale im Mittelweg. Jetzige Besitzerin Ana Hrskanovic arbeitete 25 Jahre für Familie Wacker. Sie suchte schon länger eine neue Herausforderung. Als sie mitbekam, dass die Filiale im Frankfurter Stadtteil Nordend-West geschlossen werden sollte, packte sie die Gelegenheit beim Schopfe. Seit der Eröffnung im Januar 2020 steht Sohn Ivan an ihrer Seite. Somit kann man von einem kleinen Familienbetrieb sprechen.
"Was uns besonders macht? Ganz klar: Unser Wacker's Kaffee!" - Ana
Frankfurter Kaffeeröstung
Auch, wenn das Café Ana nicht mehr zum Café Wacker gehört, wird dort der Kaffee verwendet. Alle Kaffeespezialitäten, die es bei Ana gibt, wie Cappuccino, Espresso und Milchkaffee, werden aus diesen Bohnen gebrüht. Auf meine Frage an Ana was die Spezialität des Hauses sei, sagt sie nur ganz knapp: „Ganz klar: der Wacker Kaffee!”. Das Besondere an diesem Kaffee ist, dass er als Frankfurter Original angesehen wird. Da die Bohnen also nach dem Rösten nur innerhalb der Stadt bis zum Café Ana transportiert werden, gibt es kaum Bohnen, die frischer sind. Und durch den kurzen Transportweg ist es auch noch gut für die Umwelt!
Passend zu dem kräftigen Kaffee gibt es süße Spezialitäten zur Auswahl. Neben mehreren Kuchen, wie dem gedeckten Apfelkuchen oder dem Dresdner Käsekuchen, gibt es kleine Törtchen. Als ich den Frankfurter-Kranz, die Sachertorte oder den Käsekuchen im Kleinformat entdeckte, war ich hin und weg. Die sehen so toll aus! Viel besser als ein abgeschnittenes Stück einer großen Torte. Und das Sachertörtchen ist ummantelt mich Schokolade. Das heißt also viel mehr Schokolade als bei einem einzelnen Stück. Gib es zu, du kannst auch nie genug Schoki bekommen.
Nur das Feinste
Die Paninis werden vom Küchenchef frisch zubereitet. Dabei achtet Ana darauf, dass die Lebensmittel bio und Fairtrade sind. Im Lädchen gibt es außerdem leckere Feinkost zu erwerben — noch mehr Schokolade! Neben Tartufos und schokolierten Kaffeebohnen gibt es auch Verona Kakao oder Bio Nougat Happen. Falls du nicht weißt was Tarufos sind — so wie ich zuerst — kann ich es dir gerne kurz erklären: Sie sind nämlich nicht anderes als Schokoladentrüffel. Feinste Schokolade in verschiedensten Variationen gepresst in die Form kleiner Rechtecke. Es gibt sie mit Pistazien, weißer Schokolade, Stracciatella oder Zartbitterschokolade.
Die Paninis und Törtchen kannst du übrigens super in unseren Julienne-Schalen mitnehmen.
Mehrwegbecher tun der Umwelt gut
Ich habe noch einen anderen super Tipp für dich: Im Café Ana gibt‘s Mehrwegbecher der Marke RECUP. Das sind Becher, die du gegen Pfand bekommst. In dem nimmst du dann dein Getränk mit und kannst ihn das nächste Mal wieder eintauschen. Das geht natürlich entweder im gleichen Laden oder aber in Cafés, die dieses System ebenfalls anbieten. Die Mehrweg-Becher werden ganz normal in der Spülmaschine gereinigt und dann wieder in Umlauf gebracht. Das ist super, weil du damit Müll verhinderst. Wusstest du, dass stündlich rund 320.000 Einwegbecher verbraucht werden? Und wir reden hier nur von Deutschland. Jährlich sind das ca. 2,8 Milliarden Stück, wie die Deutsche Umwelthilfe ermittelte. Umgerechnet entspricht das 40.000 Tonnen! Durch die Nutzung solcher RECUPs vermindern wir diese Masse.